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Auf den Spuren Fontanes

Auf den spuren Fontanes

 

 

Dienstag: Was ist „Reiseliteratur“ ?, Wer ist Fontane? Wir beginnen in Reisetagebüchern zu lesen.

Mittwoch: Wie beschreibt Fontane Teupitz, wie sehen wir Teupitz? Erkenntnisse, Impressionen und erste Fotoarbeiten

Donnerstag: „Auf nach Klein Köris“ , Fotografien und das Schreiben des eigenen Reiseberichts

Freitag: Noch einmal alles auf sich wirken lassen: Zeichnungen und Kollagen zu „unseren Reisezielen“ , Vorbereitung der Präsentation beim Hoffest 

 

Klein Köris

Am 13. Juni begaben sich drei Erkundungsfreudige auf eine Wanderung.

Von Groß Köris führte uns der Weg an den Klein Köriser See. Auf dem Fußweg, der an der Straße nach Klein Köris und Löpten entlangführte, gingen wir ein kleines Stück, über eine kleine Brücke die den Wustrickgraben überspannt, vorbei an den Wustrickwiesen die von Bäumen umsäumt waren. Wir erreichten den Straßenabzweig nach Löpten, das unter den Einheimischen bekannte Löptner Dreieck. Nun war es nur noch ein kleines Stück bis zum Verlassen des Fußweges um nach dem Überqueren der Straße zum Rundwanderweg zu gelangen.

Der Weg, der aus reinstem märkischen Sand bestand, führte uns durch ein mit Kiefern bewachsenes Waldstück. Nachdem der Weg breiter wurde, wandelte sich der Kiefernwald an unserer linken Seite zu einem Mischwald. Etwas  später kamen wir an einer Koppel vorbei. Nach kurzer Entfernung sahen wir einen Baum, der vom Sturm eingedreht wurde und einsam und verlassen inmitten der anderen Bäume zu liegen schien. Weit und breit schien es an dieser Stelle nur Wald zugeben. Auf dem mit Wurzeln durchzogenen Weg wanderten wir in Richtung Klein Köris weiter. Immer wieder gab es Seitenwege die in die Weite führten. Stille umgab uns, nur ab und zu waren die Warnrufe eines Eichelhähers zu hören. Wir waren mit der Natur alleine.

Es dauerte eine halbe Stunde bis wir eine Siedlung sahen. Es konnte nur Klein Köris sein. Durch den Duft der in der Luft lag war die Nähe des Sees zu spüren. Dann sahen wir ihn endlich. Von Bäumen umringt lag er friedlich da.

Es war ein zunächst regnerischer Tag, doch als wir den See erreichten und die ersten Sonnenstrahlen auf das Wasser fielen, war es als ob alles anders wäre als zuvor.

Die Spiegelbilder der Uferbäume auf der glatten Wasseroberfläche  forderten zum kurzen Innehalten und dem Genießen der Natur auf. Auf einem nun immer schmaler werdenden Weg gingen wir am Ufer des Sees entlang. Der nun folgende Pfad führte uns vom See weg. Wir gelangten wieder auf den Fußweg und gingen zurück nach Groß Köris. Aber die ruhige Stimmung, die der See in uns hervorrief, begleitete uns. Wir waren glücklich.

 

Auf den spuren Fontanes Bild 1

Auf den spuren Fontanes Bild 2

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